Innovationen

Innovationen entwickeln und umsetzen

Hier stellen wir Ihnen hier Beispiele vor. Grundsätzlich analysieren wir Ihre Ausgangssituation und unterstützen bei der Formulierung eines Problem Statements. Dieses Vorgehen gewährleistet ein fokussiertes Vorgehen und gewährleistet, dass ein  Workshop starke Ergebnisse liefert.  Ein Problem Statement beschreibt kurz, knapp und sehr präziese die Ausgangssituatuation z.B. in Form eines Widerspruchs oder eines "How could we-"Statements aus der Schilderung eines Anwenders. 
Der Nutzen eines Workshops erhöht sich so erheblich. Zwar wird der Vorberitungsaufwand geringfügig erhöht, die Qualität der Disussionen und der Ideen steigt jedoch überproportional. Auch werden so sich im Kreis drehende Diskussionen vermieden.

Probleme können so priorisiert und der Reihe nach abgearbeitet werden. So kann auch die passende Innovationsmethode gewählt werden. 
Wir bieten als Leistung Workshops, Beratung, Projektbegleitung oder Leitung von Innovationsprojekten an. Auf Wunsch beraten wir Sie bei der Optimierung Ihres Innovationsprozesses, des Projektportfolios, der Strategieanbindung. Bestimmte Methoden schulen wir auch. Bitte sprechen Sie uns an!

Innovationsworkshop zur Patentgenerierung

Ausgewählte Projektbeispiele für Innovationen

Umsetzung: Projektleitung von Digitalen Zwillingen

Ein Kunde wollte eine neue Technologie bewerten, um pharmazeutische Substanzen vor ersten klinischen Tests "insilico", d.h. digital durch Simulation zu testen. Dabei sollten Daten aus den zuvor geleisteten Laborversuchen verwendet werden. In einer Supercomputer-Umgebung wurden Modelle des menschlichen Herzens erzeugt. Diese wurden verwendet, um eventuell vorhandene  Nebenwirkungen auf das menschliche Herz einzuschätzen.

Die Daten wurden für mehrere bereits vorhandene Medikamente mit klinischen Studien verglichen. Auch eine reale Substanz aus der Wirkstoffforschung wurde simuliert. 

Das neue Werkzeug wird mittlerweile operativ von dem Unternehmen eingesetzt. Eine Publikation von dem Pharmaunternehmen und dem Startup Partner ist eingereicht.

Komplexe Neuproduktentwicklung und Generierung von Patenten

Problemstellung

Für eine Produktgruppe, die für diagnostische Reagenzien benötigt wurde, galt das Gebiet als „ausgeforscht“ und es wurde von den Experten als Unmöglich angesehen weitere Produkte oder Verfahren als Patent zu schützen.

Vorgehensweise:
Mit verschiedenen Methoden aus der TRIZ-Toolbox wurden die Problemstellungen analysiert. In Workshops wurden mit Hilfe der Methoden Funktionsanalyse, 76 Standard Lösungen und 9-Felder-Denken zahlreiche Ideen generiert, von denen einige in Laborversuchen verifiziert wurden.
Dabei kam auch ein innovatives Workshop-Format zu Einsatz, bei dem die Moderatoren mit den Experten jeweils spezifische Problemstatements herausgearbeitet haben.

Ergebnis:
Es konnten 3 neue Erfindungsmeldungen gemeldet werden.

Patentumgehung


Problemstellung;

Bei der Entwicklung eines neuen Verfahrens zeigte sich dass der geplante Ansatz bereits durch ein Patent eines anderen Unternehmens geschützt war.

Vorgehensweise:
Mit Hilfe der Funktionsanalyse wurde das gegnerische Patent analysiert. Mit Methoden wie dem 9-Felder-Denken  wurden Ideen zur Problemlösung erzeugt.

Ergebnis:
Durch gezieltes Trimmen einzelner Komponenten und Module konnte gezielt ein höherer Stand der Technik geschaffen werden, der eine neue Patentierung ermöglichte. 



Methodenbeispiele für Innovationsworkshops oder Innovationsprojekte
Funktionsanalyse
Die Funktionsanalyse ist ein sehr starkes Analysewerkzeug. Es hilft, alle relevanten Funktionen zu verstehen, die eine Komponente in einem System und ihre Beziehung zu anderen Komponenten ausübt. 
Es kann verwendet werden, um Probleme zu verstehen, Patente zu umgehen, die Kundenbedürfnisse zu analysieren sowie für Prozessanalysen.
Die Funktionsanalyse listet alle Komponenten eines Systems auf, analysiert deren Funktionen und ihre Leistung an anderen Komponenten. Eine Funktion ist alles, was einen Parameter der Zielkomponente ändert. Es muss sehr präzise sein. Außerdem listet es die Interaktion mit der Umgebung auf ( "Supersystem ").
Mit Hilfe der Funktionsanalyse können technische oder prozessbedingte Probleme analysiert werden.
-als Ausgangspunkt, um Patente zu umgehen
-als Basis für Kostenreduktion z.B. durch Trimmen von Bauteilen
-als Werkzeug für die Konzeption neuer Produkte oder Dienstleistungen
-Ableitung zukünftiger Kundenbedürfnisse
 9-Felder Denken
Der System Operator ist eine Matrix, die für moderierten Gruppendiskussionen verwendet werden kann. Sie kann verwendet werden, um darüber nachzudenken, wie sich ein System in der Zukunft entwickeln wird. In einem ersten Schritt wird das System in System, Supersystem (seine Umgebung) und Subsystem (relevante Komponente) aufgeteilt. Anschließend wird ein relevanter Entwicklungsschritt in der Vergangenheit analysiert. Basierend auf dieser Diskussion der Vergangenheit werden im nächsten Schritt die möglichen zukünftigen Entwicklungen von Sub-, Supersystem und System diskutiert.
Dies ist eine exzellente Methode um ein Team in einen kreativen Modus zu bekommen oder Trends systematisch und trotzdem kreativ zu entwickeln.
Innovationen mit der Zahnbürste erzeugen
Innovationen mit der Zahnbürste
In vielen Situationen ist es wichtig ungewöhnliche Ideen zu erzeugen, um das gewohnte Denken zu verlassen. TRIZ bietet dazu einige Ansätze wie die 40 innovativen Prinzipien, allerdings werden diese oft als zu abstrakt empfunden. 
Daher hat Schaper Tech eine Technik entwickelt, um die ungewöhnliche Ideen und Lösungen zu triggern. Dazu werden verschiedene Zahnpflegeprodukte verwendet, bei denen die unterschiedlichsten Prinzipien genutzt werden um ein Problem zu lösen.
Dies garantiert neue Ideen "out-of-the-box" und frei von bias. Das gewohnte Umfeld wird so verlassen und völlig neue Ansätze können so zu neuen und disruptiven Lösungen oder Produkten führen.

Design thinking

Design thinking hat zunächst wenig mit dem Aussehen eines Produktes zu tun. Es geht vielmehr darum ein Produkt (oder Service) zu erzeugen, der optimal auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnitten ist. 
Dafür versucht man die Probleme des Kunden genau zu verstehen z.B. durch Interviews oder Beobachtungen. Anschließend werden typische Usertypen gebildet "Personas"aus deren Perspektive das Problem als "user story"geschildert wird. Die Ideenfindung wird durch zahlreiche Kreativ-Methoden unterstützt. Außerdem werden immer wieder "warm ups"durchgeführt, um die Kreativität zu fördern. Die besten Ideen werden in Prototypen (aus Papier, Lego, etc.) umgesetzt und dem Kunden präsentiert.
Alle Schritte werden mit strikten Zeitvorgaben durchgeführt. Die extreme Bedeutung der Kundenperspektive und das kreative Arbeiten mit halbfertigen Prototypen, die auch regelmäßig verworfen werden, ist stark kulturprägend für ein Unternehmen. Diese moderierten Workshops sind von einem strikten "time boxing", einer sehr kreativen Stimmung und vielen überraschenden Ergebnissen gekennzeichnet.
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